Lexikon

Screencast

Screencast (Bildschirmaufzeichnung oder Bildschirmaufnahme)

In einer Welt, in der komplexe Sachverhalte schnell & transparent vermittelt werden müssen, ist der sogenannte Screencast ein oft verwendetes Medientool. Es handelt sich um eine Videoaufnahme von deinem Bildschirm (Computer oder Handy) und dokumentiert alles, was in Echtzeit - Bewegungen, Klicks und natürlich auch Audio – auf dem deinem Monitor passiert. Man differenziert zwischen Screencasts im engeren Sinn, d. h. Videos, die über einen langen Zeitraum im Internet zur Verfügung stehen und beliebig oft abgerufen werden können, und jenen Bildschirmaufnahmen, die in Echtzeit übertragen werden. Letztere werden eher unter dem Begriff Desktop-Sharing zusammengefasst. Der technische Unterschied ist marginal.

Screencast-Videos findest du oft bei YouTube in Form von Tutorials wieder. Sie finden aber auch immer mehr Zuspruch für Schulungszwecke – um beispielsweise komplexe Abläufe oder Inhalte an neue Mitarbeiter zu vermitteln - im Firmen-Intranet. Mit Screencasts lassen sich schnell und mit vergleichsweise geringem Aufwand Informationen teilen. Die Zuschauer können Schritt für Schritt sehen, was du tust. Das macht es einfacher, komplexe Themen zu verstehen. Daher sind Screencasts für das Video-Marketing und der Filmproduktion sehr nützlich: Softwares können erklärt und unter Anleitung gezeigt werden, Online-Kurse lassen sich erstellen und Produkte können vorgestellt werden.

Mittlerweile können Screencasts bereits mit jedem Rechner oder Smartphones erstellt werden, denn die Funktion eine Bildschirmaufnahme zu machen ist in jedem Gerät integriert. Es gibt aber auch kostenlose und kostenpflichtige Softwares bzw. Programme, die dir dabei helfen können. Hier sind ein paar beliebte Beispiele für Screencast-Softwares: Camtasia, Lumen, OBS Studio, ScreenFlow, Screencast-O-Matic oder Snagit. Die meisten dieser Tools haben eine einfache und intuitive Benutzeroberfläche.

Die meisten Screencast-Videos werden mit einer Kommentarfunktion auf der Audio-Ebene sowie Untertiteln auf der Video-Ebene unterstützt: Der “Screencaster” erklärt, was er gerade tut – dies macht deinen Screencast interaktiver und “persönlicher”.

Die Vorteile eines Screencasts liegen auf der Hand: Zum einen die visuelle Erklärung von Inhalten, denn Menschen lernen besser, wenn sie etwas visuell aufbereitet, “serviert” bekommen. Zum anderen die Zeitersparnis. Statt lange Texte zu lesen, die die volle Aufmerksamkeit verlangen, kann zwischendurch “gesnackt” werden, was als Wissen vermittelt werden soll.

Screencasts haben eine Vielzahl von Anwendungsbereichen:

  • Bildung: Lehrer nutzen Screencasts, um ihren Schülern Inhalte zu erklären.
  • Marketing: Unternehmen verwenden sie, um Produkte vorzustellen oder Tutorials zur Verfügung zu stellen.
  • Technischer Support: Screencasts helfen, häufige Probleme zu lösen und Anleitungen bereitzustellen.
  • Software-Demos: Entwickler zeigen, wie ihre Software funktioniert.

Fazit

Screencasts sind ein äußerst nützliches Instrument, ein effektives Mittel, um Informationen visuell und auditiv zu vermitteln. Sie sind schnell und leicht zu erstellen und bringen zahlreiche Vorteile mit sich. Egal, ob du im Bildungsbereich, Marketing oder technischen Support tätig bist, Screencasts können Dir helfen, deine Botschaft klar und verständlich zu kommunizieren.

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