Lexikon

Sensorgrößen

Dreharbeiten made by Golden Claim, heißt: Von der Planung des Shootings bis zur finalen Datensicherung des Drehmaterials - wir wissen, wie es geht und worauf es ankommt. Denn sind wir mal ehrlich: Etwas mit einer Kamera aufzunehmen, ist heutzutage keine größere technische Herausforderung mehr. Worauf es ankommt, ist die Inszenierung des Bildes. Das Storytelling ist der Schlüssel, um Zielgruppen zu erreichen und zu bewegen. Und die Filmaufnahme - der Blick durch ein Kameraobjektiv - ist der Ursprung des Storytellings.

In der Film- und Videoproduktion werden Kameras für Aufnahmen verwendet und in diesen Kameras befindet sich der Sensor. Der Bildsensor ist das Herzstück der Kamera und seine Aufgabe ist das Licht in digitale Signale umzuwandeln. Dabei beeinflusst die Größe des Sensors die Bildqualität, die Schärfentiefe und die Lichtempfindlichkeit. Diese digitalen Signale werden dann zu Bildern verarbeitet.

Wenn wir von “Sensorgröße” sprechen, beziehen wir uns auf die physische Größe des Bildsensors in einer Kamera. Sensorgrößen spielen eine entscheidende Rolle in der Welt der Filmproduktion und des Video-Marketings, d.h. wenn du dich mit Film, Videos oder Fotos beschäftigst, wirst du natürlich auch mit dem Begriff "Sensorgröße" konfrontiert.

Manchmal ist die Größe eben doch entscheidend...

Eine größere Sensorgröße bringt einige Vorteile mit sich: Sie bedeutet mehr Licht! Und mit mehr Licht kannst du - selbst bei schwachem Licht - bessere Ergebnisse erzielen. Außerdem bietet ein größerer Sensor auch mehr Tiefenschärfe. Das heißt, du kannst den Hintergrund schön in der Unschärfe “absaufen” lassen und das Hauptmotiv hervorheben.

Größere Sensoren können dir also helfen, Bilder in besserer Qualität aufzunehmen, aber sie bringen noch weitere Merkmale mit sich. Einige davon sind gut, und andere wiederum eher schlecht. Die erste Auswirkung eines größeren Kamerasensors ist offensichtlich die Größe; der Sensor nimmt nicht nur mehr Platz in deiner Kamera ein, sondern du benötigst auch ein größeres Objektiv. Aus diesem Grund halten die Hersteller von Smartphones an recht kleinen Sensoren fest, damit die Geräte weiterhin Platz in der Hosentasche haben und die Hersteller sich nicht mit großen Linsen rumschlagen müssen. Das erklärt auch, warum eine professionelle Film- bzw. Fotoausrüstung immer noch recht groß und schwer ist.

Die Bildqualität wird also stark von der Sensorgröße beeinflusst. Größere Sensoren bieten in der Regel eine höhere Auflösung und eine bessere Farbwiedergabe. Das liegt ebenfalls daran, dass sie mehr Licht einfangen können, und dies führt zu weniger Bildrauschen, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen. Möchtest du also in dunklen Umgebungen filmen, ist ein größerer Sensor die bessere Wahl.

Größere Sensoren sind aber auch eine Kostenfrage, denn sie sind in der Herstellung schlichtweg teurer. Deswegen wird zu den kleineren Sensoren gegriffen, die oft günstiger, kompakter und ideal für den Einsatz in Handykameras oder kompakten Digitalkameras sind.  

Welche Sensorgrößen gibt es?

Das sind die meistverwendeten Sensorgrößen:

Vollformat (36.00 x 24.00 mm)

APS-H (27.90 x 18.60 mm)

APS-C (23.60 x 15.60 mm))

APS-C Canon (22.20 x 14.80 mm)

1.5″ (18.70 x 14.00 mm)

Micro Four Thirds 4/3″ (17.30 x 13.00 mm)

1″ (12.80 x 9.60 mm)

1/1.2″ (10.67 x 8.00 mm)

2/3″ (8.80 x 6.60 mm)

1/1.7″ (7.60 x 5.7 mm)

1/2.3″ (6.17 x 4.55 mm)

1/3.2″ (4.54 x 3.42 mm)

Crop-Faktor bei Sensoren

Als Referenz-Grösse für alle Kamera-Sensorgrössen verwendet man immer den Vollformat-Sensor. Dieses Vollformat entspricht den alten 35mm-Filmen, die man früher in die Kamera eingelegt hat. Jede Sesorgrösse wird also gegen dieses Vollformat gemessen. Da die Proportionen der Sensoren immer gleich sind, verändert sich nur die Sensorgrösse. Vergleicht man also einen kleineren Sensor gegenüber dem Vollformat, so entsteht ein Faktor X. Sensor A ist also X-Mal kleiner als das Vollformat. Diesen Faktor nennt man den Crop-Faktor. „Crop“ deshalb, weil Crop englisch ist und so viel wie „ausschneiden“ bedeutet. Eine Kamera mit APS-C Sensor hat einen Crop-Faktor von 1.5x oder 1.6x (je nach Hersteller), was bedeutet, dass sie in das Vollbild „hineinschneidet“.

Fazit

Die Größe macht den Unterschied! Aber hey: Manchmal ist es einfach auch wichtig, dass die Kamera möglichst klein und mobil ist. Beispielsweise wird ein Kriegsberichterstatter, der in einem Krisengebiet unterwegs ist, auf die Größe des Bildsensors nur zweitrangig Wert legen.

Bei Golden Claim legen wir Wert auf exzellente Qualität. Die Sensorgröße beeinflusst die Bildqualität, die Schärfentiefe und die Lichtempfindlichkeit. Daher sind wir, wann immer es möglich ist und es das Budget zulässt, im Vollformat unterwegs.

Die Wahl der richtigen Sensorgröße für dein Projekt ist also ausschlaggebend für die Qualität deiner Filmaufnahmen. Du musst dir überlegen, welche Anforderungen du an deine Kamera und natürlich an dein Endprodukt hast. Das hilft dir, die richtige Wahl zu treffen. Egal, ob Du ein Hobbyfilmer bist oder im professionellen Bereich arbeitest, das Verständnis für Sensorgrößen gehört zum fundamentalen Wissen der Film-, Video- & Fototechnik.

Du hast noch Fragen zu diesem Thema? Dann melde dich bei uns – wir helfen dir gerne bei deinem Filmprojekt!

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